In 2022 wurden Badmöbel, Spiegelschränke und Lichtspiegel im Wert von 2.667 Millionen Euro zu Herstellerabgabepreisen in den TOP 10 Ländern Europas verkauft. Das sind 11,6% mehr als noch 2020.
Die Summe entspricht einem kumulierten Handelsvolumen von 6.442 Millionen Euro in den Ländern Deutschland, Österreich, Schweiz, Niederlande, Belgien, Großbritannien, Frankreich, Italien, Spanien und Polen.
Der Badmöbelmarkt in Europa trotzt dabei in den letzten drei Jahren den Problemen Covid-19, Krieg in der Ukraine, hohe Inflation in Europa sowie Lieferprobleme durch verschiedene Materialengpässe. Weniger der Neubau als vor allem die Modernisierung und die Renovierung von Badezimmern treiben den Markt aktuell an.
In 2023 trennt sich auf Basis der ersten neun Monate 2023 die Spreu vom Weizen. Drei Länder erreichen steigende Umsätze, ein Land bleibt unverändert und sechs Länder leiden unter einer rückläufigen Inlandsmarktversorgung.
Fast 77% des Umsatzvolumens entfallen aktuell in den TOP 10 Ländern auf Badmöbel, weitere 12% auf Spiegelschränke und 11% auf Lichtspiegel. In 2023 steigt vor allem der Anteil der Lichtspiegel weiterhin deutlich an.
Der Markt zeigt deutliche Veränderungen bei Materialien, Oberflächen und auch Farben. Hinzu kommen signifikante Unterschiede in den TOP 10 Ländern. Trends sind also nicht generell global, sondern häufig nur regional.
In Europa verkaufen aktuell 414 relevante Anbieter Badmöbel, Spiegelschränke und Lichtspiegel. Die TOP 10 Länder beheimaten davon 368 Hersteller. Den größten Herstelleranteil erreichen davon mit 85 und 82 Herstellern und jeweils rund 20% des Anteils die Länder Italien und Deutschland.
Die zehn umsatzstärksten Hersteller erreichen 26,9% des Verkaufs aller Badmöbel, Spiegelschränke und Lichtspiegel. Auffällig ist die Häufung mit fünf deutschen und drei spanischen Herstellern bei den TOP 10 Herstellern. Die ersten Plätze sichern sich Royo, Burgbad und Pelipal.
Im Durchschnitt aller Länder erreicht der Möbel- und Küchenhandel 29,9% Marktanteil. Es folgen mit weitem Abstand der Bad- und Sanitärhandel mit 21,4% und die DIY-Märkte mit 18,0%. Neben dem Onlinehandel ist es vor allem das Objektgeschäft, das 2022 und 2023 erfolgreicher Badmöbel, Spiegelschränke und Lichtspiegel verkauft hat.
Auf dem Vormarsch bleibt mit wachsender Dynamik der Distanzhandel. Speziell in Großbritannien hat der Distanzhandel schon heute deutlich die Marktführerschaft übernommen. Im Durchschnitt aller Länder kommt der Distanzhandel aktuell auf 18,5%. Die Tendenz ist nach einem Rückschritt in 2023 ab 2024 wieder steigend. In den meisten Ländern sind aktuell positive Entwicklungen zu erkennen.
In den einzelnen Märkten sind signifikante Unterschiede innerhalb der Vertriebsstrukturen festzustellen.
Die Länderstudien zu den TOP 10 Ländern beschäftigen sich in allen Ländern ergänzend mit der Vertriebssituation in 2022 und 2023 und deren Entwicklung bis 2030. Sortimentsunterschiede in den TOP 10 Ländern bei den verkauften Badmöbeln, Spiegelschränken und Lichtspiegeln runden die komplette Marktbetrachtung pro Land ab.
Die hier vorgestellte 4. Auflage der Marktstudie „Badmöbel, Spiegelschränke und Lichtspiegel in Europa“ enthält 619 Seiten mit 368 Tabellen und Grafiken und ist im Dezember 2023 erschienen.
Der Preis der Studie beträgt Euro 5.000,-- plus Mehrwertsteuer. Die Studie ist sowohl in deutscher als auch in englischer Sprache erschienen.
Herr Titze steht Ihnen gerne für Ihre Rückfragen oder für ein individuelles Interview zu allen Detailthemen des Marktes für Badmöbel, Spiegelschränke und Lichtspiegel zur Verfügung.
Zu beziehen ist diese Marktstudie bei:
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